Struther Gastgeber nehmen beim 2:0-Heimsieg Revanche für Hinspielpleite
Rodeberg. Mit 7:1 hatte die SG Thüringen Weida im Hinspiel auf dem Roten Hügel gegen die SG DJK Struth die Oberhand behalten. Nun revanchierten sich die Kicker aus dem Eichsfeld und knüpften den Gästen beim 2:0-Heimsieg ihrerseits die drei Zähler ab. Dabei fehlte es den Gästen an der erforderlichen Durchschlagskraft in der Offensive. Der noch angeschlagene Tim Urban saß zunächst nur auf der Bank. Außer einem Solo von Ben Kone und einem Grundlinienrückpass ohne Abnehmer hatten die Osterburgstädter in der ersten Hälfte nicht viel zu bieten. In Führung gingen die Hausherren. Eine Flanke verpassten zunächst Freund und Feind, bevor Weidas Robin Paulick den Ball unglücklich ins eigene Netz beförderte – 1:0 (19.). Kurz vor der Pause dann schon die Vorentscheidung. Struths Kapitän Niklas Engelhardt attackierte Gäste-Torwart Christoph Haase im Luftkampf. Referee Leroy Schott aus Treffurt – nur 18 Kilometer vom Spielort entfernt wohnhaft – sah keine Behinderung des Schlussmanns, so dass Engelhardt in der Folge den Ball über die Linie stocherte – 2:0 (42.). Auch nach Wiederbeginn fand Weida nicht in die Partie. Die sich hinten einigelnden und auf Konter lauernden Struther waren dem dritten Treffer durch Philipp Jakobi (49.) und Niklas Engelhardt (74.) näher als die Gäste dem Anschlusstreffer. SG-Keeper Norman Wohlfeld musste kaum einmal eingreifen. Durch die leistungsgerechte Niederlage versinkt der letztjährige Thüringenmeister mehr und mehr im Niemandsland der Tabelle und nimmt momentan Rang sieben im 16er-Feld ein.