Koska-Sieben mit dritter Heimniederlage in Folge

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Drei Tore erzielt Ronneburgs Christopher Eisenstein (r.) bei der 23:25-Heimniederlage des HSV gegen Mühlhausen. Foto: Jens Lohse

Der HSV Ronneburg verliert im Hexenkessel mit 23:25 gegen Mühlhausen

Ronneburg. Vor zwei Wochen hatten die Ronneburger HSV-Handballer dem VfB 09 Mühlhausen in dessen Halle ein 24:24-Unentschieden abgetrotzt. Damals hatte man auf Torgarant Mirko Alexy verzichten müssen. Berechtigt waren also die Hoffnungen des Gastgebers auf einen Heimerfolg, zumal die letzten beiden Begegnungen in eigener Halle mit Sonneberg (25:27) und Ziegelheim (20:21) knapp verloren gegangen waren. Doch auch diesmal gab es kein Erfolgserlebnis für die Ronneburger. Mit 23:25 zogen sie den Kürzeren und verbauten sich somit die wohl letzte Chance, in dieser Saison in Sachen Tabellenplatz noch Boden gutzumachen.

Vor der Pause konnte sich kein Team absetzen. Meist führte Mühlhausen, wobei sich die Thomas-Müntzer-Städter nie mehr als zwei Tore absetzen konnten. Beim Stand von 11:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn blieb es eine enge Partie. Zum 18:18 (45.) verwandelte der Tscheche Karel Kraus einen seiner insgesamt sechs Strafwürfe. Mit zehn Treffern war er wie schon in Mühlhausen der beste Ronneburger Werfer. Zum 19:19 (48.) war Kreisläufer Michael Seime erfolgreich. Die Last des Torewerfens war bei den Mühlhäusern auf viele Schultern verteilt. Felix Fick (6), Yannick Fritzlar (5) und Martin Ginov (5/1) erwiesen sich als am treffsichersten. Während die Ronneburger mehr als sechs Minuten nicht ins Schwarze trafen, gelangen den Gästen durch Björn Harder, Martin Ginov und Yannick Fritzlar drei Tore hintereinander zum 19:22 (54.). Diesen Vorsprung gab Mühlhausen nicht mehr her. Zwar konnten Christian Lange und Karel Kraus noch auf 21:22 (58.) verkürzen. Doch erwies sich der Hoffnungsschimmer auf einen Punkt nur als Strohfeuer. Felix Fick und Ivica Lazarovski machten alles klar zu Gunsten des VfB. In der Schlussminute gelangen dann Mirko Alexy noch zwei seiner nur drei Feldtore. Am Ende hieß es 23:25. Zum dritten Mal in Folge verloren die Ronneburger ein Heimspiel. Der Mythos „Hexenkessel“ bröckelt langsam

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