Roll-Sechser kann doch noch gewinnen

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Geraer VC - SV TU Ilmenau 1:3. Mit 3:1 Sätzen gewinnt der SV TU Ilmenau sein Gastspiel in der Volleyball-Thüringenliga beim Geraer VC. Kapitän Marco Köbe (l.) und Florian Brödler blocken den Geraer Alexander Bauer. Foto: Jens Lohse

Einer 1:3-Niederlage gegen Ilmenau folgt ein glatter 3:0-Erfolg gegen Pößneck

Gera. Nach drei Niederlagen in Folge wollten die im Niemandsland der Tabelle auf Rang sechs platzierten Thüringenliga-Volleyballer des Geraer VC am Heimspieltag in der Panndorfhalle mal wieder punkten. Gegen den Tabellendritten SV TU Ilmenau gelang dies noch nicht. Trotz vieler langer Ballwechsel und einer für die Zuschauer durchaus interessanten Partie unterlag der Gastgeber mit 1:3 Sätzen. Nach zwei jeweils mit 20:25 abgegebenen Sätzen lief es in Durchgang drei bei den Geraern auch durch den Zuspielerwechsel – Philipp Solcher ersetzte Karsten Schmidt – besser. Zwar verspielte der Sechser von Ex-Nationalspielerin Sylvia Roll eine zwischenzeitliche 10:7-Führung und lag mit 11:13 im Hintertreffen. Doch beim 17:14 waren die Hausherren wieder auf Kurs, hatten in der Folge auch bei einigen Netzrollern das Spielglück auf ihrer Seite, ehe Nick Naundorf mit einem erfolgreichen Angriff zum 25:21 den Deckel auf den dritten Satz machte. Nun wollten die Geraer den Tiebreak. Bis zum 19:16 sah es aus GVC-Sicht durchaus vielversprechend aus, ehe die Eigenfehlerquote wieder stieg und Ilmenau die Oberhand behielt – 21:25.

Gegen Aufsteiger 1. SV Pößneck sollte im zweiten Spiel des Tages unbedingt ein Sieg her, der beim 3:0 (25:20, 25:13, 30:28) auch gelang. Libero Johannes Eckardt überzeugte in Annahme und Abwehr. Auch Alexander Bauer, der diesmal mehr Einsatzzeiten als sonst erhielt, stellte sein gewachsenes Leistungsvermögen unter Beweis. Linkshänder Nick Naundorf erwies sich als konstantester Punktesammler. Nach den klar gewonnenen ersten beiden Sätzen wechselte Sylvia Roll in Abschnitt drei bis auf Hannes Kärner komplett durch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten passte auch der „zweite Anzug“, wobei es die Geraer nach einer 24:21-Führung noch einmal spannend machten und mehr als eine Handvoll Matchbälle vergaben. Zwischenzeitlich hatte sogar Pößneck Satzball. Knapp mit 30:28 setzte sich der GVC am Ende durch und sicherte sich durch den 3:0-Erfolg vorzeitig den sechsten Tabellenplatz. Ihr letztes Saisonspiel bestreiten die Geraer dann am 25. März beim noch wie Pößneck im Abstiegskampf steckenden VC Jena 08.

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