Schlusslicht gewinnt Kellerduell beim FC Erfurt Nord deutlich
Erfurt. Nur eine Woche nach der 1:6-Pleite im Eisenberger Schortental hat Thüringenliga-Schlusslicht SG Gera-Westvororte ein Lebenszeichen versendet. Im nächsten Kellerduell bezwangen die Saarbachtaler den FC Erfurt Nord mit 3:0 (1:0). „Von der ersten bis zur letzten Minute hat meine Mannschaft heute alle Vorgaben umgesetzt. Vor der Pause haben wir noch verpasst, unsere Führung auszubauen. Wir haben den Erfurtern keine echte Torchance gestattet. Das zweite Tor war dann wie eine Befreiung. Allen Spielern gebührt ein großes Lob. Ich bin stolz auf die Truppe“, kommentierte Daniel Gehrt seinen ersten Erfolg als Trainer. Für die recht frühe Gäste-Führung hatte Amadou Mouctar Diallo gesorgt, der aus 18 m genau ins Dreiangel traf – 1:0 (13.). Kurz darauf landete ein Kopfball von Philipp Rehnelt am Pfosten. Westvororte gelang es diesmal, die eigenen Fehler zu minimieren. Torwart Cedric Thrum strahlte viel Sicherheit aus. Daniel Zschille überzeugte als Abwehrchef mit seiner Kopfballstärke. Markus Klotz gefiel mit seiner permanenten Laufbereitschaft. In der ersten Hälfte besaßen die Geraer 60 Prozent Ballbesitz. Nach Wiederbeginn musste sich der Gast einer kurzen Druckphase der Erfurter erwehren, ehe Tim Richter, Bosse Struz und Maximilian Kurth im Mittelfeld wieder für ein Übergewicht sorgten. Als Lenny Schumann zum Alleingang ansetzte und sein 25 m-Schuss flach, aber nicht unhaltbar neben dem rechten Pfosten einschlug, war mit dem 2:0 eine Vorentscheidung gefallen (65.). Das 3:0 durch den unermüdlich rackernden Markus Klotz bereiteten kurz vor Schluss Philipp Rehnelt und Bosse Struz vor (84.). Mit dem Dreier verkürzte Westvororte den Rückstand auf Erfurt Nord auf drei Zähler. Am kommenden Sonnabend haben die Scheubengrobsdorfer den BSV Eintracht Sondershausen zu Gast und könnten im Falle eines weiteren Siegs in der Tabelle mit der Eintracht gleichziehen.
