Auf die Tschechen ist Verlass: Torwart Lukas Vlasak pariert 17 Bälle. Karel Kraus trifft in letzter Minute zum Ausgleich.
Mühlhausen. Mit einem 24:24 (11:12)-Unentschieden kehrten die Thüringenliga-Handballer des HSV Ronneburg vom Auswärtsspiel beim VfB Mühlhausen 09 zurück. „Wir sind immer wieder zurückgekommen, haben uns den einen Punkt redlich verdient. Taktisch haben wir sehr diszipliniert agiert“, urteite Gäste-Trainer Stefan Koska, der besonders die Leistung von Torwart Lukas Vlasak lobte, der mit seinen 17 gehaltenen Bälen maßgeblich zum Remis beitrug. 23 Sekunden vor Schluss hatte Karel Kraus einen Siebenmeter mit Eiseskälte zum Ausgleich verwandelt. Den folgenden Angriff des Gastgebers überbestand die Koska-Sieben unbeschadet. Beim Tabellennachbarn hatten die Ronneburger auf ihren verletzten Torjäger Mirko Alexy verzichten müssen, sich aber dennoch gut aus der Affäre gezogen. Christopher Eisenstein und Karel Kraus sprangen in die Bresche und waren mit jeweils sieben Treffern erfolgreichste Gäste-Toschützen. In der ersten Spielhälfte verbuchten die Mühlhäuser leichte Vorteile, wodurch Ronneburg zeitweise einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlief – 7:10 (23.). Nach Wiederbeginn glich der HSV aber zum 12:12 aus und schaffte es immer einmal wieder, selbst mit zwei Toren in Front zu ziehen. Die 23:21-Führung (54.) schien der Koska-Sieben eine gute Ausgangsposition für die Schlussphase zu bieten, doch ging wie schon in der Vorwoche gegen Sonneberg da die Treffsicherheit im Angriff verloren. Erst Karel Kraus mit seinem Strafwurf sicherte dann zumindest noch den einen Punkt – 24:24 (60.). Am kommenden Sonnabend empfängt der HSV Ronneburg zum nächsten Derby das Schlusslicht LSV Ziegelheim im Hexenkessel Zeitzer Straße.
