Zum „Isarels Brünnlein“ nach Crossen

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Symbolbild: Pixabay

Seit Donnerstag singt und klingt es wieder aus den Räumen des Weißen Rosses in Crossen.

Unter dem Dirigat von Prof. Dr. Martin Krumbiegel haben sich wieder Musikbegeisterte aus ganz Deutschland zusammengefunden, um in die Alte Musik einzutauchen.

1623 und 1723 – zwei musikgeschichtlich bedeutsame Jahre stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Kurses: Vor 400 Jahren veröffentlichte Johann Hermann Schein sein „Israels Brünnlein“. Einige der darin enthaltenen, „auf eine sonderbar Anmutige Italian Madrigalische Manier“ komponierte Werke sollen in verschiedenen Besetzungen erarbeitet werden. Als vergleichende Parallel-Vertonung steht auch die Motette „Die mit Tränen säen“ von Heinrich Schütz auf dem Programm.

Von Johann Sebastian Bach, der vor 300 Jahren sein Amt als Thomaskantor in Leipzig antrat, wird auf Wunsch einiger Kursteilnehmer die doppelchörige Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ einstudieren. Weiterhin sollen kleiner besetzte solistische Werke von Schütz und Schein sowie Generalbaßlieder von Bach erarbeitet werden.

Doch es haben sich so viele zum Kurs angemeldet, dass auch größer besetzte Werke auf den Probenplan kommen konnten: aus der Marienvesper von Claudio Monteverdi oder  den Psalmen Davids von Heinrich Schütz. Da sitzen wir als Publikum dann zwischen allen Musikern und können uns fühlen wie in San Marco …

Was tatsächlich am Ende, beim Abschlusskonzert der Teilnehmer am Sonntag, dem 5. März 2023, um 16 Uhr im Saal des Weißen Rosses erklingt, werden erst die Proben zeigen. Aber etwas ist sicher: Alle Konzertbesucher können die Freude am Musizieren, die  Begeisterung für die Alte Musik und das musikalische Miteinander spüren! Der Funke springt jedes Mal über!

Sie sind herzlich eigeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Dieser Artikel wurde GERAaktuell als Pressemitteilung zugeschickt. Wir haben diesen Artikel unverändert veröffentlicht.

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